Geschichte Tschauner

1909: Theaterdirektor Gustav Tschauner gründet eine Sommerbühne in Wien-Brigittenau.

1938: Im Alter von 50 Jahren heiratet Tschauner die 19-jährige Karoline, Tochter der Schaustellerfamilie Rudolf. Sie bringt die elterliche Bühne in der Kendlerstraße in Ottakring in die Ehe ein. In weiterer Folge übersiedelt das Theater von der Kendlerstraße in die Ganglbauergasse.

1957: Übersiedlung an den heutigen Standort in der Maroltingergasse 43. Die Bühne wird aus dem vorhandenen, alten Holzmaterial wieder aufgebaut.

1959: Wiederaufnahme des Spielbetriebes.

1961: Tod von Gustav Tschauner. Die Bühne gerät in eine große Krise, doch die Witwe kämpft erfolgreich um den Erhalt des Hauses.

1987: Karoline Janousek Tschauner - die müde gewordene Prinzipalin - verkauft die traditionsreiche Bühne an das Wiener Volksbildungswerk.
Weiterführung der Bühne unter Prof. Franz Strohmer und Paul Balon.

1988: Das schwer einsturzgefährdete Pawlatschentheater wird geschlossen und abgerissen. An seiner Stelle wird aus Mitteln der Stadt Wien und mit Sponsorengeldern eine neue Bühne aufgebaut.

1989: Am 4. Juli wird die neue Bühne unter dem Namen „Original Wiener Stegreifbühne, vormals Tschauner“ neu eröffnet.

2009: Am 2. Juli  feiert die Tschauner Bühne unter der neuen Leitung von Anita Zemlyak ihr 100jähriges Bestehen.

2016: Mag. Monika Erb wird neue Direktorin der Tschauner Bühne.

2018: Ein inhaltlich und künstlerisch neues Stegreifformat wird aufgebaut.